Es ging um die Zukunft der evangelischen Kirche auf dem Land. Delegierte der Landeskirchen trafen sich zur 5. Land-Kirchen-Konferenz am Kummerower See in Mecklenburg-Vorpommern. Der Film berichtet in einer Reportage von dem dreitägigen Treffen.
Rund um den Edersee und hinunter ins Edertal haben sich die Edersee-Touristik und die evangelischen Kirchengemeinden zusammengetan und präsentieren Touristen und Einheimischen Kirchen, die besonders sind. Sie sind ganztägig geöffnet. Informationen und Spirituelles können auf Infostationen abgerufen werden. Im Video stelle ich die einzelnen Kirchen und den Wege dahin vor. Das Ziel ist die Belebung des ländlichen Raumes und die Förderung des Tourismus. Die Kirchengemeinden präsentieren ihre Schmuckstücke. Das Projekt wurde durch das europäische LEADER-Programm, die Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen, die kurhessische Bibelgesellschaft und den Verein Andere Zeiten e.V. gefördert.
Die einen haben haben ein Dorfgemeinschaftshaus, ein Gemeindehaus der Kirchengemeinde, Vereinsheime... Und alle stöhnen unter hohen Kosten und schlechter Auslastung. Ein Gemeindezentrum, das von Stadt, Kirche, Vereinen und der Dorfgemeinschaft gemeinsam genutzt wird, das gibt es nur selten. Im waldeck'chen Goddelsheim ist das wahr geworden. Wie es dazu kam, wie das funktioniert und welche Vorteile das hat, darüber informiert mein Film.
1979 wurde der Jugendposaunenchor Bottendorf gegründet. Seitdem bietet er Jugendlichen aus dem 2000-Einwohner-Dorf die Möglichkeit miteinander auf hohem Niveau zu musizieren. Vor allem aber bietet der Chor einen Ort des sozialen Miteinanders. Davon profitiert die ganze Dorfgemeinschaft.
Der Film beobachtet den Chor an einem Probewochenende und beim Jubiläumskonzert. In Interviews wird deutlich, was diese Jugendarbeit für den Zusammenhalt im Dorf bedeutet.
Das europäische LEADER-Programm fördert Projekte der Dorf- und Regionalentwicklung. Wie funktioniert die Beantragung und Abwicklung? An einem konkreten Projektbeispiel wird erklärt, wie es
funktioniert:
Am Edersee und an der Eder entlang verläuft ein Radweg. 14 Gemeinden haben ihre Kirchen geöffnet. Schilder weisen den Weg. In den Kirchen stehen Tabletstationen, auf denen Informationen und
geistliche Inhalte angeboten werden. 60 Prozent der Nettokosten wurden aus Mitteln des europäischen LEADER-Fonds gefördert.
Im Interview erklären Nina Wetekam und Lisa Küpper, worauf zu achten ist. Nina Wetekam ist Fachreferentin für offene Kirchen und zuständig für Projekte zwischen Kirche und Tourismus bei der
Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Als Leiterin einer Arbeitsgruppe hat sie zusammen mit den Pfarrern der Kirchengemeinden und den Mitarbeitern der Edersee-Touristic das Projekt "Kirchen
am Eder-Radweg" entwickelt. Lisa Küpper ist Regionalmanagerin der Region Kellerwald-Edersee e.V. Sie hat das Projekt von Seiten der Förderung begleitet.
Flechtdorf ist ein Dorf mit 500 Einwohnern in Waldeck. Dort gab es eine verfallende Klosteranlage, die ein örtlicher Verein 2007 ersteigerte. Seitdem wurde mit viel Energie und ehrenamtlichen Engagement die Klosteranlage saniert und renoviert. Es entstand ein sozialer Ort der Begegnung und zugleich spiritueller Ort der geistigen Einkehr von hoher touristischer Attraktivität. Im Engagement für das Kloster hat der Ort eine innere Mitte gefunden.
Der EinLaden in Homberg ist ein Treffpunkt für Menschen mit wenig Geld und für alle, die gerne vorbeikommen möchten. Ehrenamtliche kochen immer mittwochs für die Gemeinschaft. Das Essen gibt es für eine Spende. An den anderen Tagen gibt es die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen. Im angeschlossen Kleiderladen werden gespendete Kleidungsstücke zu geringen Preisen verkauft. Es ist ein Projekt des Diakonischen Werkes der drei evangelischen Kirchenkreise im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen.
In Treysa wurde das 1. Schwälmer Repair-Café ins Leben gerufen. Einmal im Monat kommen Menschen aus dem Umland zusammen. Während sie zusammen mit Ehrenamtlichen ihre Geräte reparieren ommen sie miteinander ins Gespräch. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Es ist ein Projekt des Evangelischen Kirchenkreises Ziegenhain und wird geleitet von Ehrenamtskoordinator Daniel Hellwig.
Eigentlich gab es kaum noch Treffen im Ort. Bis dann Manuela Vollmann und Marion Balzer auf die Idee kamen, einmal im Monat eine Bank vor einem Haus aufzustellen und zum Dorfplausch einzuladen. Baumelbank heißt das gute Stück, weil sie so hoch ist, dass Erwachsene mit den Füßen baumeln können.